Nicht jeder, der von einem Engel erleuchtet wird,…

[inspic=42,left,fullscreen,thumb]“erkennt, dass er von einem Engel erleuchtet wird.“
-Thomas von Aquin (1225-1274)

Jaja, so pathetisch und sentimental leiten wir unseren heutigen fast-Weihnachtseintrag ein. Der heilige Abend kommt immer näher, die frostige Kälte setzt uns ganz schön zu und PLUS gibt am Sonntag zehn Prozent auf alles (AUCH auf Tiernahrung!). (ZEHN PROZENT AUF ALLES!!) Da darf man sich wirklich mal wie Chuck Norris beim Praktiker fühlen. Aber gut, ich schweife ab.

Das Foto entstand in Südspanien (wie ich zwanghaft versuche den Namen eines bestimmten populären deutschen Ferienziels zu vermeiden…) auf einem Friedhof. Die Art der Familiengräber haben dort eine nahezu kunstvolle Ausprägung, an vielen Grabstellen befinden sich derartige wunderschöne Skulpturen.
Ich denke, die Stimmung an diesem Ort gibt die Fotografie ganz gut wieder.

Die Konvertierung in schwarz/weiß erfolgte natürlich nachträglich selektiv mit dem Kanalmixer. Viele machen den Fehler, ein (digitales) Farbfoto ohne Überlegung auf Knopfdruck in Graustufen zu „konvertieren“ (wenn man es denn noch so nennen darf). Dabei weiß die Kamera bzw. das Programm doch gar nicht, was nun s/w bedeutet – dazu muss man vielleicht wissen, dass Digitalkameras die Farben rot, grün, blau (RGB hat man schon mal gehört?) getrennt aufzeichnet und nachträglich „mischt“. Klickt man dann einfach auf Graustufen, so wird sich intern (ganz heimlich!) einer dieser Farbkanäle ausgesucht.
Das führt dann zu abgerissenen Tonwerten respektive fehlenden Abstufungen. Selbst Analogfotografen arbeiten bei SW-Filmen mit Farbfiltern, um bestimmte Farben herauszuarbeiten oder zu unterdrücken. Just think about! 😉

Nun gut, die restlichen technischen Aspekte sind unspektakulär: 1/320s bei f/2,8, ISO 200. Und das Rauschen ist sexy! 😛 😀

Gerührt,
Powl