radareins.de

Ein Fotoblog von Jan-Paul Kupser.
Events

Without words V (Ohne Titel)

Titellos,
Powl

Let’s dance, put on your red shoes…

…and dance the blues.

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Welcher Fotograf hat nicht immer mal davon geträumt:
Schummriges Licht, das nur ab ISO1000 aufwärts Erkennbares preisgibt; schnelle Bewegungen, die darauf warten mit mindestens 1/200s festgehalten zu werden, damit der Sensor keine bunten Wischiwaschifarbspiele aufzeichnet.. und dann zu allem Überfluss die Farbspielereien, die den internen Weißabgleich vollends verwirren. Ja, es war schon ein Erlebnis, unter diesen Bedingungen fotografieren zu dürfen.

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Eventfotografie ist…

[inspic=33,left,fullscreen,thumb]…schwierig, anstrengend und hat im Grunde wenig mit Kunst zu tun. Dafür ist sie wahnsinnig spannend, denn du weißt nie, was du bekommst. Man agiert ausschließlich spontan und versucht die atemberaubendsten Momente einzufrieren. Da ist nichts mit „Bildkomposition in Ruhe überlegen“ oder „auf das richtige Licht warten“. Klack-klack-klack… immer schön die Serienbildfunktion laufen lassen und auf niedrigen Ausschuss hoffen 🙂 Das ist mein Eindruck, den ich gestern Abend auf meinem 4. fotografischen Tanz-Event bekommen habe.

Natürlich kam nur ein Objektiv in Frage: Das Canon EF 50mm f/1,8. (Auch wenn der nicht-Ultraschallmotor langsam und kläglich rumgekrächzt hat wie ein alter Hahn! Da wäre ein EF 50mm f/1,4 USM doch viel besser… 😉 ) Bei Events oder Konzerten ist Licht eigentlich immer Mangelware (ISO 800 oder 400, 1/100-1/125s).
Dafür habe ich auch den Blitz einsetzen müssen (Speedlite 430EX), der indirekt an die Decke gerichtet wurde. Dies verhinderte das sogenannte „Totblitzen“ der Motive, da das Licht ganz natürlich und diffus von der Decke reflektiert wurde (diese war zum Glück niedrig genug).
Dabei muss man immer bedenken: Man zieht beim Einsatz des Blitzgerätes zwangsläufig den Zorn der Zuschauer auf sich… diese finsteren Blicke werde ich so schnell nicht vergessen.. 😀 Oh Gott! Diese Blicke!! 😀

Liebe Zuschauer, es tat mir leid, für den ersten Moment. Doch als ich die signifikant besseren Ergebnisse mit Blitz sah, war es mir, leider, sehr egal! 😛

Weiterhin haben Beleuchter bekanntlich Spaß am stroboskopartigen Wechsel von Farbfolien ihrer Spots, sodass der Weißabgleich absolut in die Tonne getreten werden konnte.
Wichtig hierbei: Ich habe ausschließlich in RAW fotografiert, eine Korrektur der Belichtung um +-2 Blenden sowie ein anschließender manueller Weißabgleich waren dadurch möglich. Mit JPG wären diese Ergebnisse nicht vorstellbar gewesen.

Die Fotos befinden sich in der neuen Galerie „Events“!

Und zwar HIER

Viel Spaß!

Nippelgeschädigt,
Powl

PS: Blumenfotos finde ich so langweilig wie Zoofotografie.

PPS: In der Citylife-Galerie ist ein neues Foto.